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Auszeichnungen

NPC

Lt Weis

Lieutenant Julia Stiles

Alter 35
Beruf Sternenflotte
Zwischenname
Geburtsname
Geburtsort Erde - Reykjavik
Geburtsdatum 15.04.2365
Geschlecht Weiblich
Status lebend
Spezies
Mensch

Verlauf

Familie

Ihr Vater ist Peter Stiles, Journalist und Redakteur bei der New Berlin Times. Die meiste Zeit verbringt dieser, arbeitsbedingt, auf dem Mond, während ihre Mutter, Jean, die überwiegende Zeit im Familiensitz in Reykjavik, Island, verbringt, wo sie als stellvertretende Leiterin eines Geothermie Kraftwerkes arbeitet. Julia hat noch vier Geschwister, die jüngeren Zwillingsschwestern Eve und Lynn, sowie Roter und den älteresten der Stiles Kinder, Mike. Eve und Lynn studieren Antrophologie und Xenobiologie in Paris, Roger arbeitet wie seine Mutter auch in einem Kraftwerk, jedoch auf dem amerikanischen Festland und Mike ist als Lieutenant bei der Raumflotte in der Erdstation als Kommunikationsoffizier tätig.


Körperliche Merkmale

Julia ist 174cm groß, dabei athletisch schlank und trainiert. Sie hat dunkelblondes, mittellanges Haar, welches sie jedoch meistens als Knoten gesteckt oder als Pferdeschwanz trägt. Von Zeit zu Zeit färbt sie dieses auch gerne brünett. Ihre Augenfarbe ist grün bis grün-blau. Auf der rechten Wange trägt sie einen kleinen Leberfleck. Ihren Körper zieren einige kleine Narben, welche sie durch ihre Leidenschaft zum Sport erhalten, aber nie kosmetisch hat verstecken lassen. Als Beispiel dafür ziert ihr rechtes Knie eine kleine Narbe, welche durch eine ambulante Behandlung eines Kreuzbandrisses herführt. Zudem hat sie ein künstliches Ellenbogengelenk im linken Arm, die lange Narbe dieses Eingriffes ist allerdings kosmetisch versteckt.


Charakter

Julia ist sehr offen für neues. Von ihrem durch und durch journalistischen Vater hat sie über die Jahre gelernt, dass jede Wahrheit eine Lüge beinhalten kann und jede Lüge auch eine Wahrheit. So ist Julia stets getrieben von dem Versuch hinter das zu blicken, was Personen tun oder sagen. Von ihrer Mutter hat sie gelernt Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen zu dieser zu tragen. Niemand darf dafür eine Entscheidung gefällt zu haben, bestraft werden, nichts ist schlimmer für sie als Personen, die sich nicht trauen etwas zu sagen, weil sie Angst haben es könnte falsch sein. Julia hat auch keinerlei Verständnis für Leute, die sich über die Konsequenzen beschweren. Sie ist aufgrund dessen aber auch absolut ehrlich, da sie von ihren Eltern gelernt hat, dass Lügen das schlimmste sind, was dem Universum passieren kann. Unehrliche Menschen sind ihr zutiefst zuwider.

Fremden Personen gegenüber ist sie freundlich und aufgeschlossen, achtet jedoch darauf wie diese sich geben, da sie am Anfang noch Misstrauen hegt. Man gewinnt jedoch schnell ihre Freundschaft, wenn sie erkennt, dass man es ehrlich meint. Falsche Freunde oder faule, welche sich von anderen durchziehen lassen, meidet sie, wenn es geht oder wo es geht, da sie selbst sehr fleißig ist. Sie hat früh erkannt, dass man nur etwas bekommt bzw. erreicht, wenn man etwas dafür tut. Für Freunde und Kollegen würde sie alles geben, genau wie für ihre Familie. Freunde betrachtet sie quasi als Teil der Familie, da sie auf Luna und der Erde ein wichtiger Teil ihres Lebens geworden sind.

Aufgrund ihrer Erziehung ist es schwer für andere eine erst einmal eingefahrene Meinung über jemanden zu ändern. Wenn jemandem der erste Eindruck misslungen ist, dauert es lange, bis sie diesen revidiert. Julia hat ein striktes Denken entwickelt und davon abzuweichen ist unglaublich schwer für sie.

Getrieben wird Julia von dem unstillbaren Wissenshunger, wie ihn viele junge Menschen verspüren. Sie will,auch wenn sie nicht gerade die Forscherin ist, dabei sein, wenn neue Technologien, Zivilisationen oder Errungenschaft für alle Völker der Föderation bekannt werden. Sie will in die Ferne, ist begeistert von den Leitsätzen der Sternenflotte, dorthin zu gehen, wo noch nie jemand zuvor gewesen ist. Im Dienst ist sie den Kommandooffizieren treu ergeben und absolut loyal, bis zu einem gewissen Punkt, an dem Befehle mit ihrem Wissen der Vorschriften und Gesetze kollidieren. Dann sucht sie das Gespräch und versucht herauszufinden, wie und warum eine Vorschrift oder ein Gesetz gebogen oder gar gebrochen wurde.

Neu als Führungsoffizier noch etwas unerfahren und schüchtern als auch zurückhaltend, wird sie mit der Zeit und den bewältigten Aufgaben wachsen und zu einem immer gefestigteren Offizier werden, der Selbstsicherheit und Vertrauen ausstrahlt. Dies inspiriert nicht nur untergebene, sondern kann auch ein neuer Haltepunkt für bereits ältere Offizierskameraden werden. Aufgeben kommt für sie nicht in Frage, sie lässt sich von dem Leitsatz "Nur wer sich aufgibt, ist verloren" leiten.


Lebenslauf

Julia wurde Mitte April 2365 als zweites Kind ihrer Eltern Peter und Jean in Reykjavik geboren. Jean arbeitet auf Island noch immer in einem Kraftwerk als stellvertretende Leiterin, während Peter als Jounalist auf dem Mond für die New Berlin Times tätig ist. Diesem Umstand ist es auch geschuldet, dass sie oft zwischen Island auf der Erde und dem Mond pendelte. Trotz der Entfernung, die diese Familie trennt, hat sie es geschafft eine enge Bande zu schaffen. Man freude sich auf die Tage, an denen alle zu Haus waren und diese Stunden wurden ausgiebig genutzt. Da das Schulsystem im Sol-System einheitlich ist, konnte Julia, wie auch ihre Geschwister, ohne Probleme zwischen den Schulen auf dem Mond und denen auf der Erde wechseln. Durch dieses Umstand hat sie gelernt, schnell Freundschaften zu schließen und ohne Zögern auf Leute zuzugehen. Julia musste früh lernen, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und wie eine Erwachsene zu handeln, da sie oft auf ihre beiden jüngeren Schwestern aufpassen musste. Auch dadurch hatte sie früh begriffen,d ass man nur etwas bekommt, wenn man etwas dafür tut. Viele ihrer damaligen Freunde nutzten dies und ihre Hilfsbereitschaft schamlos aus und versuchten auf Kosten Julias weiter zu kommen oder sich zu profilieren.

Anerkennend musste sie feststellen, dass sich Menschen besser verstellen konnten als sie es vermuten konnte. Fortan ging sie geradliniger voran. Wenn sie bemerkte, dass Menschen falsch waren, logen, faul waren oder sich auf Kosten anderer einen Vorteil verschafften, brachte sie dies zum Ausdruck und mied diese Personen. Jedoch konnte sie eines nie ablegen: die Hilfsbereitschaft gegenüber ihrer Familie, echten Freunden, welche für sie wie eine zweite Familie sind, aber auch Fremden, wenn diese in der Klemme stecken.

Als Julia an die High School wechselte zog sie zu ihren Großeltern nach Baltimore, da sie ab jetzt nur noch eine Schule besuchen wollte. An der High School entdeckte sie ihre volle Leidenschaft für den Sport, auch wenn man sie eigentlich gerne im Cheerlieader Team gesehen hätte. Sie zog jedoch ihr eigenes Ding durch und mischte im weiblichen Rugby Schulteam mit, wenn auch verletzungsbedingt oft nicht sehr erfolgreich. Es zeigte sich, dass ihr Körper für ihre Spielweise in diesem Körper nicht geschaffen war. Sie spielte aggressiv und unnachgiebig und oft musste sie vom Platz genommen werden, teils auf ihren eigenen Beinen, teils gestützt oder getragen. Neben vielen kleineren Blessuren, einem Kreuzbandriss und einem Rippenbruch zog sie sich auch eine Verletzung des Ellenbogengelenks zu, welche so schwerwiegend war, dass es durch ein künstliches Gelenk ersetzt werden musste. Alle Verletzungen sind jedoch optimal verheilt bzw. beeinträchtigen nicht ihr Leben.

Zusätzlich rückten an der High School die männlichen Mitschüler erstmals mehr in den Mittelpunkt. Julia machte dort ihre ersten Erfahrungen mit dem männlichen Gegenpart. Sie gab sich allerdings als schwer zu erobern aus, einige schafften es dennoch.

Sie lernte viele gleichgesinnte Menschen kennen, mit denen sie schnell sehr gut zurecht kam und welche zu sehr guten Freunden wurden. Nach einiger Zeit an der High School beschloss diese Clique allesamt zur Sternenflotte zu gehen. Jeder für sich zwar in einem differenzierten Fachbereich, man wollte aber, naiv wie man noch war, versuchen auf eine Einheit oder Basis zu kommen. Nachdem Julia lange überlegt hatte, kam sie zu dem Schluss, dass ihre schulischen Ergebnisse für alles andere als für Sicherheit oder Taktik zwar nicht zu schlecht, aber doch so waren, dass sie niemals über das Mittelmaß herausstechen würde. Im weiteren Verlauf dieser Überlegungen bemerkte sie, dass sie bei Rugby Spielen extrem schnelle Reflexe an den Tag gelegt hatte. Zudem hatte sie eine Art sechsten Sinn, wenn es darum ging, wohin der nächste Pass gehen würde. Schon nach kurzer Zeit hatte sie erahnt welcher Taktik das gegnerische Team folgte.

So entschied sie sich nach einigem hin und her und nach langen Gesprächen mit ihren Eltern und ihrem Bruder, welcher bereits bei der Raumflotte war, dafür im Bereich Sicherheit und Taktik einzusteigen. Ihre Eltern zeigten ihr neben vielen Nachteilen auch die Vorteile auf, die zum Dienst in der Raumflotte gehörten, begrüßten es aber, dass sie die Verantwortung für die Zukunft der Föderation mit tragen will, auch wenn sie es bedauerten noch ein Kind an die Raumflotte abzugeben und wahrscheinlich nur noch über Briefe Kontakt halten zu können. Stolz ist ihre Familie allemal auf sie und ihren Bruder. Ihr Bruder selbst nahm sich einige Tage frei um ausgiebig mit Julia über die Raumflotte, ihren Aufgaben, den Gefahren, aber auch die schönen Momente zu sprechen. Auch ihre Lehrer gaben ihr, zum Teil, diesen Rat. Andere versuchten ihr die Sternenflotte auszureden, da sie selbst familiär Einschnitte oder Verluste zu beklagen hatten. Dies alles bestärkte sie in ihrer Entscheidung, denn, so wusste sie, ohne Verluste konnte man nichts verändern und auch nichts Gutes erhalten.

Zusammen mit ihren Freunden machte sie sich nach Abschluss der High School auf, um sich an der Akademie der Raumflotte einzuschreiben. Schnell aber mussten sie merken, dass sich ihre Zukunft anders entwickeln würde als sie sich vorgestellt hatten.

Interessen

Julia zeigt seit ihrer High School Zeit ein großes Interesse am Sport, doch neben dem Sport ist sie auch gerne unterwegs um Bekanntschaften zu machen. Auf Island lernte sie die raue Seite der Natur kennen und lieben und hat bislang jede Möglichkeit genutzt, durch die Natur der Erde und anderer Planeten zu wandern. Auf dem Holodeck und, wenn es sich einrichtigen lässt, in echten Gewässern ist sie mit dem Kanu unterwegs, aber auch für Canyoning ist sie zu haben. Gletscher- und Bergsteigen stehen ebenfalls auf ihrer Liste der Leidenschaften. Seitdem sie bei der Sternenflotte ist, ist sie mit dem Pokern wärmer geworden, auch wenn sie darin nicht wirklich gut ist.

Seit dem vierten Jahr an der Akademie ist sie auch bewanderter in den Künsten der Selbstverteidigung und trainiert seit der Versetzung auf die Revelation regelmäßig mit den Marines.